Angst & Panik
Therapie gegen Angst und Panikattacken
Stellen Sie sich ein Leben ohne Ihre Angst vor. Ich begleite Sie gerne auf Ihrem Weg dort hin! Für Not-Termine erreichen Sie mich am schnellsten per E-Mail!
Wissen Sie noch, wie sich das anfühlt - Tatendrang, Freude, Liebe, Lust auf Sport, Spaß an der Arbeit, Ausgehen, Spaß mit Freunden, Vorfreude, Lebensqualität, Entspannung, erholsamer Schlaf, schöne Gedanken, Emotionen, Lachen?
Angst ist eine schwere Bürde
Angst überfällt den Betroffenen in den unterschiedlichsten Situationen: beim Fahren auf der Autobahn, in geschlossenen Räumen, in Menschenansammlungen, im Supermarkt, beim Blick auf den Kontoauszug, beim Anblick einer Spinne oder auch ohne ersichtlichen Grund nachts, wo sie ihn aus dem Schlaf reißt. Angst äußert sich häufig durch Panikattacken, Herzrasen, Atemnot, Schweißausbruch, feuchte Hände, Zittern, Schwindelgefühle, Horror-Szenarien, Gedankenkarussell. Wie auch immer geartet - Angst ist sowohl für den Betroffenen als auch dessen Familie und soziales Umfeld eine schwere Bürde, unter der so manche Persönlichkeit und so manche Beziehung zerbrechen kann.
Angst blockiert
Der Betroffene weiß, dass er etwas tun, etwas ändern muss. Er weiß aber nicht was und wie. Häufig führt ihn sein hilfloser Zustand direkt in die Depression oder die Sucht. Schlafprobleme, Stress, Freudlosigkeit, Überforderung, Hoffnungslosigkeit, Frustration, Beziehungsprobleme, Einsamkeit, soziale Isolation, Krankheit, Selbstmord-Gedanken sind ständige Begleiter und machen ein zufriedenes Leben unmöglich.
Angststörungen sind die häufigste psychische Störung
Angsterkrankungen liegen, wenn man auf die innerhalb von 12 Monaten Erkrankten im Alter von 14- bis 65-Jährigen schaut, mit 14 % in Europa an der Spitze der psychischen Erkrankungen (2018). Die Erkrankung bricht meist bereits in der Jugend beziehungsweise dem frühen Erwachsenenalter aus. Frauen sind mehr als doppelt so anfällig für Angststörungen im Vergleich zu Männern.
In Deutschland sind diese Zahlen noch höher, wie sie in der untenstehenden Tabelle sehen können (2014).
* mit und ohne Agoraphobie
** Tierphobien, Phobien vor Naturereignissen, situationale Phobien, Blut-/Spritzen-/Verletzungsphobien
Jacobi F, Höfler M, Siegert J et al. (2014) Twelve-month prevalence, comorbidity and correlates of mental disorders in Germany: the Mental Health Module of the German Health Interview and Examination Survey for Adults (DEGS1-MH). Int J Methods Psychiatr Res 2014
Quellen: https://www.aerzteblatt.de/archiv/200240/Diagnostik-und-Therapie-von-Angsterkrankungen und http://www.gbe-bund.de/gbe10/abrechnung.prc_abr_test_logon?p_uid=gast&p_aid=0&p_knoten=FID&p_sprache=D&p_suchstring=25399
Angst lässt sich nicht einfach abstellen
Oftmals ist es sogar so, dass dem Betroffenen die Ängste selbst unsinnig vorkommen. Dennoch kann er sie nicht abstellen, so sehr er auch will. Kommen dann noch Vorwürfe oder gut gemeinte Ratschläge aus dem sozialen Umfeld, macht ihn das noch hilfloser, da er ja vermeintlich schon alles versucht hat. Der Betroffene fühlt sich als Versager.
Medikamente betäuben, aber heilen nicht
Menschen, die unter Ängsten leiden, fühlen sich isoliert und glauben häufig, sie wären der einzige Mensch auf der Welt, der unter diesen Ängsten leidet. Der Grund für die Angst liegt häufig in Denkmustern, die sich verselbständigt haben. Der Betroffene ist nicht fähig, neue Gesichtspunkte zuzulassen, ist gefangen in seinen Glaubensmustern. Psychopharmaka helfen, die Angst zu betäuben, aber lösen können Medikamente das Problem nicht. Dazu kommen Nebenwirkungen wie Veränderung der Persönlichkeit, Gleichgültigkeit, eingeschränkte Wahrnehmung, Auswirkungen der chemischen Substanzen auf die Organe u.v.m.
Ängste haben einen Sinn
Grundsätzlich gehe ich bei unserer gemeinsamen Arbeit davon aus, dass diese Ängste oder Zwänge einem guten Zweck dienen. Aber sie können sich wandeln und werden so zum Helfer. Haben wir diesen guten Zweck gefunden, können wir Alternativen erarbeiten. Dazu arbeite ich mit gezielten Fragetechniken. In den Antworten des Klienten ist die Lösung bereits enthalten. Sobald er die Hintergründe verstanden hat, können einfache und lebbare Alternativen entstehen. Heilung ist möglich.
Formen der Angst
- Angst rot zu werden
- Angst, für hässlich gehalten zu werden
- Angst berührt zu werden
- Angst sich zu binden
- Angst alleine zu sein
- Angst vor Schlimmem in der Zukunft
- Angst, die falsche Entscheidung zu treffen
- Angst enttäuscht zu werden
- Angst krank zu werden
- Angst Schmerzen zu empfinden
- Angst alt zu werden
- Angst zu verarmen
- Angst kritisiert zu werden
- Angst abgelehnt zu werden
- Angst zu versagen
- Angst zu vertrauen
- Angst, für egoistisch/verkehrt gehalten zu werden
- Angst, zu kurz zu kommen
- Angst, vor anderen zu sprechen
- Angst, dass andere schlecht über das denken, was man tut
- Angst vor engen Räumen, Aufzügen, Kellerräumen (Klaustrophobie)
- Angst vor Weite und Endlosigkeit
- Angst vor großen Höhen
- Angst Nein zu sagen
- Angst etwas zu versäumen
- Angst zu sterben
- Angst, für Freude bestraft zu werden
- Angst, vor einem übermächtigen, alles beobachtenden und strafenden Gott
- Angst, unnütz zu sein und nicht mehr gebraucht zu werden
- Angst, ein erlebtes Trauma erneut erleben zu müssen
- Angst sich zu beschmutzen (Bakterien, Viren)
- Angst vor Tieren (Spinnen, Mäuse, Ratten, Schlangen, Hunde, Katzen, Vögel, etc.)
- Angst vor Prüfungen/Versagen
Behandlungsmöglichkeiten
- Konfrontationstherapie mit einem Therapeuten - das Befürchtete erleben, üben und überstehen
- Tiefenpsychologie - Aufdeckung der Angst auslösenden Gedanken
- Verhaltenstherapie - Üben, wie es anders möglich wäre, mit der Situation umzugehen
- Gesprächstherapie - Ursachenforschung und Verhaltensänderung
- Mentaltraining - Überwindung eigener Grenzen
- Selbsthilfe-Techniken wie THE WORK von Byron Katie
Was Sie besser lassen sollten von A-Z
Ängste und Panikattacken sind - gelinde gesagt - ausgesprochen unangenehm. Es ist eine vollkommen natürliche Haltung des Menschen, diesen umgehend auszuweichen, sich abzulenken, zu trösten oder schlicht und ergreifend zu flüchen. Wozu kann dies führen:
Aufschieberitis, man schiebt das, was unangehm ist oder Angst macht, immer wieder hinaus, weg, beiseite. Das kann viele unangenehme Resultate und Folgen für die Betroffenen haben!
Betäuben der Gefühle durch Alkohol und andere Suchtmittel kann zu körperlicher und seelischer Abhängigkeit führen.
Flüchten, um durchzuhalten verhilft nicht zu der Einsicht, dass die Angst evtl. unbegründet gewesen sein könnte.
Grübeln und Gedankenschleifen führen zu Sorgen oder völlig übertriebenen Vorstellungen (Katastrophenszenarien), die das Umfeld ebenso wie die Betroffenen schwer belasten können.
Sicherheitsmaßnahmen engen ein, denn man kann nicht mehr überprüfen, ob man es auch ohne das Sicherheitsverhalten geschafft hätte.
Vermeidungsverhalten kann zur Isolation führen und sämtliche Symptome verstärken, denn je öfter Sie eine Situation vermeiden, desto stärker kann die Angst davor werden!
Unterdrückung der Gefühle, um sie nicht spüren zu müssen, kann dazu führen, dass man Angst hat, verrückt zu werden oder aber zu völliger Gefühllosigkeit führen: Wer seine negativen Gefühle unterdrückt, hat oft auch keinen Raum mehr für seine positiven Gefühle.
Zwangshandlungen zur Kontrolle der Angst lässt überkorrekt werden und erzeugt neue Probleme.
Meine Vorgehensweise
Ich habe leider schon oft erleben müssen, dass Patienten, die die herkömmliche Konfrontationstherapie erlebten, verstört, gedemütigt und keinesfalls geheilt bei mir auftauchten. Deshalb verzichte ich auf diese Methode!
Mit den von mir benutzten Fragetechniken bearbeite ich mit meinen Klienten mögliche Ursachen, auslösende Situationen sowie daran, dem Verstand automatisch neue Alternativen anzubieten, die schließlich dazu führen, dass die Angst gar nicht erst wieder entsteht.
Mit Visualisierungstechniken wie der Aktiven Imagination kann der Patient dies selbständig angehen und sich immer wieder Anregungen und Unterstützung in den Sitzungen holen.
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