Mobbing-Hilfe in Berufs- & Privatleben
Mobbing-Hilfe
im Berufs- und Privatleben
Was ist Mobbing?
Bei Mobbing denken wir heute zuerst an Psychoterror am Arbeitsplatz. Daneben finden wir Mobbing beispielsweise auch am Wohnort, an Schulen, in Heimen, in Sportvereinen, in Strafvollzugsanstalten oder im Internet. Der Begriff Mobbing kommt aus dem Englischen. „To mob" bedeutet anpöbeln, schikanieren, angreifen bzw. über jemanden herfallen.
Motive für Mobbing
Generell wollen Mobber auf den ersten Blick jemanden schikanieren, bloßstellen, quälen. Schaut man jedoch genauer hin, wollen sie sich vor allem selbst dadurch in den Mittelpunkt oder zumindest in eine bessere Position bringen.
Aus purem Eigennutz wird also zu rüden Mitteln gegriffen, werden andere schikaniert, gequält, verunglimpft, übler Nachrede ausgesetzt, sabotiert, terrorisiert, sozial isoliert. Kurz: Es werden bewusst seelische Verletzungen zugefügt, damit dass das erwählte Opfer aufgibt und seinen Platz räumt und der Mobber als Sieger und Überlegener da steht.
Ich erlebe auch in meiner Praxis immer häufiger, dass Unternehmen erkrankte ältere Mitarbeiter durch Mobbing dazu bewegen wollen, selbst zu kündigen, um dem Unternehmen Kosten zu ersparen.
Gesucht - gefunden
Mobber und Gemobbte
Beim Mobbing gibt es zwei Beteiligte: Mobber und Gemobbter. Daher stellen sich zwei Fragen: Was treibt den Mobber an, so grundlegend asoziale Handlungen zu begehen, und warum wird ein Mensch zum Opfer eines solchen Täters?
Die Gründe sind vielschichtig, und niemand kann wohl mit Gewissheit DIE eine richtige Antwort darauf geben. Eines ist klar, wer mobbt hat ein Problem mit sich selbst und weiß es nicht. Und es gibt Gemeinsamkeiten zwischen Mobbern und Gemobbten:
Beide befinden sich außerhalb ihres seelischen Gleichgewichts, beide haben Anpassungsschwierigkeiten, beide haben ihre Emotionen nicht im Griff, beide sind unsicher im offenen, ehrlichen und vertrauensvollen Umgang mit sich und anderen. Mobber und Gemobbte haben sich quasi gesucht und gefunden. Das ist nicht leicht zu verstehen, wenn man Opfer eines Mobbers ist. Lassen Sie mich deshalb weiter erklären:
Mobbing und seine Folgen
Wenn der Gemobbte erkennt, dass gezielt gegen ihn gearbeitet wird, gerät er in Stress. Nach und nach entfalten sich Symptome wie z. B. Verspannungen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Angst und Panikattacken und führen zu körperlichen und psychischen Krankheiten. Die Belastung kann sogar so stark sein, dass sich ein handfestes Burnout-Syndrom entwickeln kann.
Häufig greift der Gemobbte vermehrt zu Medikamenten, Alkohol und Nikotin, vernachlässigt zusätzlich seine Gesundheit durch schlechte Essgewohnheiten. Der Gemobbte lässt sich häufig krankschreiben, wird chronisch krank, nicht selten erfolgen Frühberentung oder auch Suizid(-versuche). Tag und Nacht kreisen seine Gedanken um eine Lösung, Verteidigung, Abwehr, ohne dass sich eine Lösung zeigt.
Häufig sind die Gemobbten dann auch noch besonders freundlich und nachgiebig im Umgang mit dem Mobber, in der Hoffnung, diesen durch Freundlichkeit am weiteren Tun zu hindern. Das zeigt leider dem Angreifer, dass er scheinbar straflos weitermachen kann.
Symptome bei Mobbing
Opfer von Mobbing klagen oft über eher unspezifische Symptome, die auf viele andere Krankheitsbilder auch passen. Deswegen wird oft zuerst kein Zusammenhang mit dem Mobbing hergestellt. Solche Symptome können sein:
- Gedankenrasen
- Magendruck
- Schlafstörungen
- Innere Unruhe
- Zitternde Knie
- Herzrasen
- Feuchte Hände
- Konzentrationsprobleme
- Erschöpfungszustände
Es können auch echte psychische Störungen auftreten, wie z. B.
- Angstzustände, Panikattacken
- Alpträume
- Kloßgefühl im Hals
- Depressionen
- sozialer Rückzug
- Verfolgungszustände
- Selbstmordgedanken
- Suizidversuche
Beratung und Behandlung in meiner Praxis
Ich empfehle häufig, je nach Sachlage, vor Beginn einer heilpraktischen therapeutischen Behandlung einen Arzt aufzusuchen, um die Symptome abzuklären, die sehr vielschichtig sein können. Mein Angebot richtet sich an Menschen, die Mobbing am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, im Privatleben erfahren und proaktiv etwas ändern wollen.
Im Einzel-Coaching finden wir gemeinsam Lösungsstrategien dafür, wie und wo sie was wirklich tun können. Ich unterstütze Sie mit zielgerichteten Fragen, Ihren Umgang mit der Situation neu zu definieren, klare Antworten zu finden. Sie erfahren auch Hilfe dabei, aus der Opfer-Rolle zu entkommen, wieder handlungsfähig zu werden und künftig eigenverantwortlich mit ihrer Situation umgehen zu können.
Dazu gehört u.a.
- Sich über eigene unbewussten Anlässe bewusst zu werden und diese aufzulösen
- Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu stärken
- Strategien zu entwickeln, wie solche Konflikte aushaltbar oder lösbar werden
- Handlungsfähigkeit wieder herzustellen
- Lösungs-Optionenen zu finden
In meiner Arbeit fokussiere ich stark eine Perspektivenerweiterung meiner Klienten, die in scheinbar ausweglosen Situationen nicht mehr ersichtlich ist. Es gibt immer mehr Möglichkeiten, eine Situation zu gestalten, denn auch bei scheinbar unveränderlichen äußeren Bedingungen können Sie eine andere Einstellung entdecken. Diese Möglichkeiten suchen wir gemeinsam. So können Sie aus der Opferhaltung herauskommen und wieder selbstverantwortlich und selbstbestimmt handeln.
Kommentar zu Mobbing-Notfallhilfe
Kommentar nach 1. Sitzung bei Mobbing
Fallbeispiel Mobbing und Morddrohungen bei Jugendlichen
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