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Stresskisten
In dieser Kategorie geht es um die vielen kleinen und großen Belastungen, die wir täglich mit uns herumtragen. Stress ist ein ständiger Begleiter - doch oft merken wir gar nicht, wie er uns beeinflusst und wie schwer unsere „Kiste“ tatsächlich schon geworden ist.
Warum Stress ein so wichtiges Thema ist
Stress betrifft uns auf allen Ebenen – körperlich, mental und emotional. Dauerhafte Anspannung kann zu Erschöpfung, Schlafproblemen, Reizbarkeit oder sogar ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Doch die Ursachen für Stress sind genauso vielfältig wie seine Auswirkungen: Arbeit, Familie, Erwartungen, soziale Medien oder sogar unsere eigenen Gedanken können diese Kiste füllen.
Was dich hier erwartet
In dieser Kategorie finden sich Beiträge, die dabei helfen, deine persönliche Stresskiste besser zu verstehen. Es geht darum, was Stress auslöst, wie er sich äußert und warum wir oft nicht merken, wie sehr er uns belastet. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Ursachen von Stress zu schaffen und aufzuzeigen, wie man den ersten Schritt macht, um diese Kiste leichter zu machen.
Powernaps
Meine Powernaps auf Youtube sind ebenfalls dazu geeignet, hier schnell erste Linderung zu finden,
Stress ist ein Teil unseres Lebens – doch er muss nicht unser Leben bestimmen. Die Beiträge laden ein, die persönliche Stresskiste genauer anzuschauen, die Ursachen zu erkennen und Wege zu finden, sie zu entleeren. 💛
Angst und Panik entstehen selten isoliert. Sie stehen oft in engem Zusammenhang mit den Beziehungen, die wir im Laufe unseres Lebens aufgebaut haben, und mit den Bindungserfahrungen, die uns prägen. Beziehungen können sowohl Quelle von Sicherheit und Stabilität sein als auch unbewusste Ängste triggern, die zu Panikgefühlen führen.
Bindungserfahrungen: Der Grundstein der Angst
Unsere ersten Bindungserfahrungen legen die Grundlage für unser Verhältnis zu Sicherheit und Vertrauen. Die Bindung zu den primären Bezugspersonen – meist Eltern oder Erziehende – bestimmt, wie sicher wir uns in der Welt fühlen:
- Sichere Bindung: Wenn Bezugspersonen auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen, entsteht ein Grundgefühl von Sicherheit. Solche Menschen erleben seltener chronische Angst. Gibt es häufige Verbindungsabbrüche, gerade in den ersten 2-3 Jahren, entsteht häufig eine chronische Reaktion.
- Unsichere Bindung: Inkonsequente oder abweisende Reaktionen auf Bedürfnisse können zu einer tiefen Unsicherheit führen, die sich später in sozialen Ängsten oder Panik äußern kann.
- Traumatische Bindungserfahrungen: Vernachlässigung oder Missbrauch hinterlassen oft tiefe Spuren, die sich als generalisierte Angst oder Panikattacken zeigen.
Newsletter 05/2025
Wie wir unsere unangenehmen Emotionen in Kraft verwandeln
Wer sich schon einmal gefragt hat, warum unangenehme Gefühle immer wiederkehren – als Enge in der Brust oder als Kloß im Hals –, obwohl wir doch am liebsten weiterziehen möchten, findet hier einen neuen Weg:
Schritt 1: Gefühle bewusst wahrnehmen
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Man lässt vor allem seinen Verstand bewusst aussen vor – denn er hat das Gefühl früher einmal als Bedrohung abgespeichert und fühlt sich machtlos, wenn es auftaucht und fängt wie ein tollwütiger Hund an zu bellen, überflutet einem mit negativen Gedanken über sich und andere oder die ganze Welt und das eigenee Leben
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Es ist wichtig, kurz innezuhalten, wenn uns ein starkes Gefühl trifft.
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Wir benennen das Gefühl nicht (Angst, Wut, schlecht, Ärger odgl.)
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Wir spüren einfach hin: Wo genau im Körper ist das Empfinden?
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Wir erkunden, ob es sich warm oder kühl, pulsierend oder ruhig anfühlt.
- Wir stellen uns vor, wie wir es malen würden oder als Gegenstand
Beispiel:
In einer bestimmten Situation bemerken wir plötzlich einen Druck im Bauch oder der Brust und nehmen es sachlich und interessiert wahr.
Newsletter 03./2025
Körperliche Anzeichen von Angst und was sie uns sagen wollen
Unsere Angst zeigt sich nicht nur in Gedanken und Gefühlen, sondern vor allem unerwartet auf körperlicher Ebene. Oft äußern sich die Symptome so deutlich, dass sie unmöglich zu ignorieren sind: Das Herz klopft schneller, der Atem wird flach, die Muskeln verspannen sich. Doch diese körperlichen Reaktionen sind keine zufälligen Begleiterscheinungen. Sie wollen eine Botschaft überbringen, die verstanden werden will.
Warum der Körper reagiert
Unser Körper ist untrennbar mit unserer Psyche verbunden. Wenn Angst auftritt, aktiviert das Nervensystem den sogenannten "Kampf-oder-Flucht-Modus". Diese Reaktion ist ein uraltes biologisches Programm, das den Körper auf eine scheinbar drohende Gefahr vorbereitet. Doch was geschieht, wenn die Bedrohung nicht real, sondern emotional oder unbewusst ist? Der Körper reagiert trotzdem, denn er unterscheidet nicht zwischen innerer und äußerer Gefahr. Wir haben unbewusst „Gefahr gedacht“.
Häufige körperliche Anzeichen von Angst
- Herzklopfen oder Herzrasen: Das Herz pumpt schneller, um mehr Sauerstoff in die Muskeln zu bringen – ein Hinweis darauf, dass der Körper bereit ist zu reagieren.
- Flacher Atem oder Atemnot: Die Atmung wird oberflächlicher, um die Reaktionszeit zu verkürzen, was jedoch das Gefühl von Enge verstärken kann.
- Schwitzen: Der Körper versucht, sich vor einer Überhitzung zu schützen, die durch die plötzliche Energiezunahme entstehen könnte.
- Muskelverspannungen: Der Körper spannt sich an, um auf Kampf oder Flucht vorbereitet zu sein, was langfristig zu Schmerzen führen kann.
- Magen-Darm-Beschwerden: Die Verdauung wird heruntergefahren, da alle Energie auf die Bewältigung der vermeintlichen Gefahr konzentriert wird.
- Schwindel oder Zittern: Durch den plötzlichen Anstieg von Stresshormonen kann es zu diesen Symptomen kommen, die das Gefühl der Kontrolle beeinträchtigen.
Newsletter 02/2025
Panik als Warnsignal – ein Wegweiser zu tieferen Bedürfnissen
Panik kommt oft plötzlich und überwältigend. Das Herz rast, der Atem geht schwer, und das Gefühl der Kontrolle schwindet. In diesen Momenten scheint die Welt stillzustehen, und die Angst wird zum beherrschenden Element. Doch hinter der Panik steckt mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Sie ist kein Feind, der bekämpft werden muss, sondern ein wertvolles Warnsignal, das auf tiefere Bedürfnisse und unbewusste Konflikte hinweist.
Was passiert bei einer Panikattacke?
Panik ist eine extreme Form der Angstreaktion, die in der Regel ohne eine sichtbare äußere Gefahr auftritt. Sie wird oft durch das autonome Nervensystem ausgelöst, das auf eine vermeintliche Bedrohung reagiert, als wäre sie lebensgefährlich. Der Körper schüttet Stresshormone wie Adrenalin aus, um eine schnelle Flucht oder einen Angriff vorzubereiten. Dieses uralte Schutzprogramm gerät jedoch aus dem Gleichgewicht, wenn die Bedrohung nicht real, sondern symbolisch ist – etwa ein innerer Konflikt, eine verdrängte Emotion oder ein unerfülltes Bedürfnis.
Panik als Botschafter der Seele
Panikattacken können verstanden werden als ein Schrei der Seele nach Aufmerksamkeit. Sie signalisieren, dass etwas lange übersehen oder unterdrückt wurde. Die Symptome zwingen dazu, innezuhalten und hinzuschauen, was wirklich los ist. Hinter der Panik verbergen sich häufig:
- Unbewusste Ängste: Frühkindliche Erfahrungen, Alte Verletzungen, übernommene oder ererbte Überzeugungen sowie traumatische Erfahrungen können durch aktuelle Ereignisse getriggert werden.
- Unterdrückte Gefühle: Nicht gelebte oder verdrängte Emotionen wie Trauer, Wut oder Scham suchen einen Ausdruck.
- Unerfüllte Bedürfnisse: Panik kann darauf hinweisen, dass essenzielle Bedürfnisse nach Sicherheit, Anerkennung oder Selbstbestimmung nicht wahrgenommen werden.