Wie viele Entspannungsmethoden gibt es eigentlich?
Hier für meine Leser einmal ein (keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebender) Überblick über den Relax-Dschungel:
Warum ist Entspannung eigentlich so wichtig?
Jeder Mensch benötigt im Alltag eine gesunde Mischung aus Anspannung und Entspannung, Ruhe und Aktivität, Gelassenheit und Anregung. Wer dauerhaft angespannt ist, ganz gleich weshalb, brennt aus. Der Körper schüttet vermehrt Cortisol und Adrenalin aus und kann irgendwann diese Stresshormone mangels Ausgleich nicht mehr abbauen und man wird müde, lustlos und unkonzentriert. Viele klagen dann über Symptome wie Verspannungen, Kopfschmerz, Magen-Darm-Probleme oder im schlimmsten Fall: Burnout. Deshalb ist regelmäßige Entspannung wichtig. Und zwar richtige Entspannung, nicht nur vorm Fernseher!
Doch das ist heute nicht mehr so leicht, wer Entspannen nicht gelernt hat, braucht zum Entspannen Ablenkung, weil ihn sein Verstand ständig umtreibt. Gedankenrasen ohne Ende machen Erholung zur Qual. Und so wird lieber zur Arbeit, Fernbedienung oder dem PC gegriffen, hier ist permanente Ablenkung von Gefühlen und Gedanken und Sorgen garantiert.
Und deshalb entwickeln sich auf diesem Planeten immer mehr Entspannungsmethoden, weil wir eine Anleitung benötigen, es von alleine nicht mehr schaffen. Allerdings gibt es mittlerweile so viele verschiedene, dass man fast schon ein Studium vorher absolvieren muss, um herauszufinden, welche Methode nun eigentlich passt. Das kostenlose Angebot auf YouTube ist eher zu groß und man hat die Qual der Wahl!
Jeder Mensch funktioniert anders, der eine bewegt sich gern, der andere sitzt gern still. Ein bisschen herumzuprobieren ist also wichtig.
Auch mag man nicht jeden Sprecher, nicht jede Stimme, der eine mag es mit Musik, ein anderer lieber ohne. Das Angebot ist im Netz und auf Apps inzwischen mehr als reichlich vorhanden (u.a. auch hier auf meinem YouTube-Kanal).
Ich empfehle meist eine gewisse Regelmäßigkeit, aber keine starre Disziplin. Wenn man sich dazu zwingen muss, dann wirkt es meistens nicht. Aber 3-4 x pro Woche, nach Bedarf, vielleicht sogar mit einer Terminerinnerung im Kalender, die auch eingehalten wird, können schon sehr viel bewirken.
Wichtig ist vor allem Konzentration, auf den Körper, Töne, Bewegung, Innere Bilder odgl. Sie nutzen die Sinne, die Sie gewöhnlich gar nicht bewusst wahrnehmen, es sei denn, sie melden eine Störung.
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