Wie Corona alte Ängste & Panik schürt und was das mit alten Traumata zu tun hat
Warum Corona alte Traumata, Angst & Panik wecken kann
Beinahe 2 Jahre der Corona-Pandemie führen inzwischen auf fast allen Ebenen bei fast allen Menschen zu ganz gesellschaftlichen und gesundheitlichen Herausforderungen, die wir mit dem alleinigen Blick auf Infektionszahlen längst nicht mehr ausreichend erfassen können.
Sehr viele meiner Patienten werden durch die immer wieder hochkochende Ausnahmesituation, Isolation und sozialen Einschränkungen sowie ständige Angstmacherei in Politik und Medien mit bisher eher in ihrem Unterbewusstsein schlummernden unbewältigten Traumata konfrontiert, die oft nur auf den ersten Blick mit Corona zu tun haben.
Angst vor Krankheit und Tod haben in unserer Gesellschaft sehr viele Menschen und dazu wurden Sie auf vielfältige Weise auch von den Medien erzogen - denn Krankheit und Tod sind ein gutes Geschäft. Und egal wie beschäftigt man ist oder tut, diesen beiden oder zumindest letzterem entkommt nun einmal niemand, ganz gleich wie mächtig und reich er sein mag.
Was ist Inquiry Based Stress Reduction
Was ist eigentlich IBSR für eine Methode?
IBSR steht für "Inquiry-Based Stress Reduction", auf deutsch "Fragenbasierte Stress Reduktion" oder früher "The Work von Byron Katie". Es handelt sich dabei um eine einfache Methode zum Hinterfragen und Auflösen stressiger Überzeugungen und Situationen. Die Methode eignet sich hervorragend sowohl zur lösungsorientierten kurzen Therapie als auch zur sehr viel tiefer gehenden Auflösung alter, verkrusteter und damit schmerzlichen inneren Strukturen. Dieser Weg hilft - wie u.g. Studien bestätigen - bei sehr vielen psychischen Problemen.
Ausnahmsweise wird es nun erst einmal ein wenig wissenschaftlich, denn der folgende Artikel behandelt zunächst das Enstehen von Stress, beschreibt die Theorie hinter IBSR und geht auf Studien ein, die die Wirksamkeit der Methode belegen.
1. Das Entstehen von Stress
Wir haben ca. 60.000+ Gedanken pro Tag
Inzwischen belegen zahlreiche Studien, dass jeder Mensch ca. 60.000 Gedanken am Tag denkt. Von diesen 60.000 Gedanken sind ca. 3% aufbauend. Die meisten wiederholen sich ständug und "beweisen" damit das persönliche Weltbild.
Doch was ist mit den restlichen 97%? Neben neutralen oder flüchtigen Gedanken denken Menschen oft negativ über sich selbst, andere oder ihre Lebensumstände. Dieses Phänomen ist der sogenannte Negativitäts-Bias, d.h., dass Menschen verstärkt Negatives wahrnehmen.
Dieses Phänomen liegt wahrscheinlich in der Evolution begründet, da die Wahrnehmung von gefährlichen, negativen Bedrohungen oft eine Frage von Leben und Tod war und das Überleben zu garantieren versuchte. Unser Talent, in die Zukunft zu denken, zeigt also hier seine Schattenseite.
Hier ein paar praktische Beispiele für stressende, negative und bedrohliche Gedankenvariationen, wie sie die meisten Menschen kennen:
- Ich bin nicht gut genug/Ich werde nie gut genug sein
- Ich sollte mehr Sport machen (weniger Zucker essen, gesünder essen, besser essen etc.)
- Die anderen sind (immer) besser als ich.
- Mein Partner sollte anders (besser, freundlicher, verständnisvoller) mit mir umgehen.
- Die Kinder sollten bessere Noten haben.
- Es ist mir alles zu viel.
- Es wird etwas Schlimmes passieren.
Studie wie glücklich Geld uns wirklich macht
Geld macht nicht immer glücklich!
Das Geschenk der Meditation
Praktischer Tipp: Bananen als Schlafhilfe
Die Zeitschriften BRIGITTE und FOCUS haben es u.a. schon aufgegriffen, es ist also was dran. Ich habe es selbst ausprobiert und bin von dem Tipp begeistert. Wer schläft schon nicht gerne so gut wie möglich?