Eine Ode an die "neue" Kunst des Waldbadens
Newsletter 08/2024
Die Wald-Wunderwelt
Eine Ode an die neueste Kunst des Waldbadens
In einer Welt, in der wir ständig von Technologie umgeben sind und unser tägliches Leben von Bildschirmen beherrscht wird, tritt eine alte Praxis wieder in den Vordergrund – das Waldbaden. Nein, wir sprechen nicht von einem neuen Wellness-Trend mit Waldthemen, sondern von der Kunst des wirklich tiefen Eintauchens in die Wunder der Natur.
Schon einmal von "Shinrin Yoku" gehört? Nein, das ist keine exotische Kampfkunst, sondern der japanische Ausdruck für die heilende Praxis des Waldbadens. Es geht dabei nicht darum, sich mit Shampoo und Seife in einem Bächlein zu planschen, sondern vielmehr um das Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes, um Körper und Geist zu erfrischen.
Die Befürworter des Waldbadens schwören darauf, dass es nicht nur entspannend ist, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet. In einem Wald zu sein, so sagen sie, verbessert die Stimmung, reduziert Stress und fördert sogar das Immunsystem. Wenn das nicht Grund genug ist, dem Großstadtdschungel den Rücken zu kehren und sich stattdessen in einem echten Wald niederzulassen!
Aber wie genau geht das Waldbaden vonstatten? Nun, es gibt keine strikten Regeln, aber es wird empfohlen, alle elektronischen Geräte zu Hause zu lassen – ja, auch das Selfie-Stick muss pausieren! Stattdessen soll man die Sinne öffnen und sich ganz auf die Umgebung einlassen. Ein Spaziergang ohne Ziel, bei dem man sich von den Farben, Gerüchen und Geräuschen des Waldes leiten lässt.
Man kann sich vorstellen, wie sich das auf die sozialen Interaktionen auswirkt: "Hey, was hast du am Wochenende vor?" - "Oh, ich gehe Waldbaden." - "Ah, du meinst, du gehst ins Spa?" - "Nein, ich meine wirklich, dass ich in den Wald gehe und mich von Bäumen umarmen lasse."
Aber es gibt noch mehr! Die kreativen Köpfe haben bereits begonnen, das Waldbaden zu einem wahren Erlebnis zu machen. Es gibt nun Waldbaden-Workshops, in denen Experten den Teilnehmern beibringen, wie man sich richtig auf einen Baumstamm setzt und dabei seine innere Ruhe findet. Es ist eine Mischung aus Meditationskurs und Picknick im Grünen – nur ohne die üblichen Ameisen.
Es bleibt abzuwarten, ob das Waldbaden ein vorübergehender Trend oder eine dauerhafte Bewegung wird. Vielleicht wird der Wald bald der angesagteste Ort für Meetings, Verabredungen und sogar Hochzeiten sein. Stellen Sie sich vor, wie eine Braut in einem Blätterkleid den Gang entlang schreitet und sich dann symbolisch von einem Eichenbaum küsst – das wäre sicherlich eine unvergessliche Hochzeit!
In einer Welt, die immer hektischer wird, könnte das Waldbaden die Rettung sein, die wir alle brauchen. Also, lasst uns die Kunst des Waldbadens zelebrieren, die Bäume als unsere Therapeuten betrachten und uns von der Magie der Natur verzaubern lassen. Es ist an der Zeit, den Wald zu umarmen – im übertragenen Sinne, natürlich!
Und wer weiß, vielleicht findet der eine oder andere Leser seinen Lieblingsbaum? Damit hat es vor einigen Jahren bei mir begonnen!