Fabel über Fehlinterpretation bei ADHS


tanzen im WIndIst es eine Aufmerksamkeitsstörung oder ein Talent?

Es war ein mal ein ein 7-jähriges Mädchen, das in der Schule nicht sitzen bleiben konnte. Sie stand ständig auf, ließ sich ablenken, flog mit ihren Gedanken hin und her und konnte dem Unterricht einfach nicht folgen. Ihre Lehrer bestraften sie, schimpften mit ihr, belohnten jedoch nie, wenn sie einmal aufmerksam sein konnte. Gillian wusste einfach nicht, wie man ständig still sitzt und konnte nicht ständig aufmerksam sein und Wissen anhäufen.

Wenn sie nach Hause kam, wurde sie auch noch von ihrer Mutter geschimpft und bestraft. Das arme Mädchen hatte hatte also nicht nur in der Schule schlechte Noten und keinerlei Erfolgserlebnisse, sondern litt auch zu Hause darunter.

Eines Tages wurde ihre Mutter in die Schule zitiert. Die Frau, traurig und niedergeschlagen wie jemand, der auf eine schlechte Nachricht wartet, nahm ihre Tochter an der Hand und ging in den Besprechungsraum. Die Lehrer sprachen streng von Krankheit, von einer offensichtlichen Störung und wiesen jede Verantwortung von sich. Vielleicht sei es Hyperaktivität oder vielleicht brauche sie gar Medikamente.

 

Während des Gesprächs kam ein alter Lehrer vorbei, der das kleine Mädchen kannte. Er bat überraschend alle Erwachsenen, die Mutter und die Kollegen, ihm in einen Nebenraum zu folgen. Von dort konnte man unbeobachtet in den Raum schauen, in dem Gillian sass. Als er ging, sagte er ihr, sie kämen gleich zurück und schaltete ein altes Radio mit Musik ein.

Als das Mädchen allein im Raum war, stand sie sofort auf und begann, sich auf und ab zu bewegen, um die Musik mit ihren Füßen und ihrem Herzen in der Luft zu verfolgen. Der Lehrer lächelte, als die Kollegen und die Mutter ihn verwirrt oder mitgleidig anschauten, wie man es oft bei alten Menschen tut, deren Handlung man nicht versteht. Doch er sagte:

"Seht ihr, Gillian ist nicht krank, Gillian ist eine Tänzerin!"

Er empfahl ihrer Mutter, sie zu einem Tanzkurs zu bringen und ihre Kollegen sollten sie von Zeit zu Zeit tanzen lassen. Sie nahm an ihrer ersten Stunde teil und erzählte ihrer Mutter, als sie nach Hause kam begeistert, dort seien alle wie sie, keiner müsse oder könne da ruhig sitzen bleiben.

Nach einer Karriere als Tänzerin, der Eröffnung ihrer eigenen Tanzakademie und internationaler Anerkennung für ihre Kunst wurde Gillian Lynne 1980 Choreografin des Musicals "Cats".

Hoffentlich finden alle "andersartigen" Kinder Erwachsene, die sie so annehmen, wie sie sind.

😁 Lang leben die Unterschiede, die kleinen schwarzen Schafe und die Unverstandenen.
Sie sind es, die Schönheit in diese Welt bringen 🙏

Wir brauchen mehr Tänzer 😏

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Heilpraktiker für Psychotherapie
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