Rezension BREATH von James Nestor


„Breath – Atem.

Neues Wissen über die vergessene Kunst des Atmens“

Über den Autor

James NestorJames Nestor ist ein Autor und Journalist, der für das Outside Magazine, Scientific American, Dwell, National Public Radio, The New York Times, The Atlantic, Men's Journal, das San Francisco Chronicle Magazine und andere geschrieben hat. Dieses neue Sachbuch aus dem Jahr 2020 wurde umgehend zu einem internationalen Bestseller, der erstmals auf den Bestsellerlisten des Wall Street Journal und der Los Angeles Times erschien und im ersten Jahr seiner Veröffentlichung 18 Wochen auf den Bestsellern der New York Times verbrachte.

Er hat 10 Jahre damit zugebracht, gründlich und experimentell zu recherchieren. Das Buch wurde von der American Society of Journalists and Authors als bestes allgemeines Sachbuch des Jahres 2020 ausgezeichnet und war Finalist für den Royal Society Science Book Prize. Es ist als englisches Hörbuch erhältlich und wird aktuell in mehr als 35 Sprachen übersetzt.
In journalistisch eloquenter Manier fesselt er den Leser und lässt ihn so hautnah an dieser Reise teilhaben. Das Buch ist äußerst empfehlenswert und kann Ihnen neue Einblicke vermitteln, die das Leben besser machen.

Über das Buch

James Nestror AtemEs hat mich gefesselt und begeistert, fasziniert und herausgefordert: Der Journalist machte eine so außergewöhnliche Erfahrung nach langen Atembeschwerden, dass er beschloss, sich dem Thema umfassend zu widmen. Er lernte, seine Atemtechnik zu meistern. Er beschreibt seine abenteuerlichen Erlebnisse spannend und unterhaltsam. Er nimmt seine Leser mit in die „vergessene Kunst des Atmens“. Dabei wählte er durchaus außergewöhnliche Methoden. Seine Erzählweise ist sowohl wie anekdotisch, viele Leser berichten, es in einem Rutsch durchgelesen zu haben.

Der Autor litt selbst an einer chronisch verstopften Nase, hatte nächtliche Atemaussetzer, litt öfter unter Lungenentzündungen und hatte zudem generell das Gefühl, in seinem Leben festzustecken. Das alles änderte sich drastisch, nachdem er eher widerwillig einen Kurs in Atemtechnik absolvierte. Und das war ihm Anlass genug, der Bedeutung des Atmens ernsthaft 10 Jahre lang auf den Grund zu gehen. Seine Recherchen führten den Amerikaner tief unter die Erde, in die Pariser Katakomben, zu Tauchern, Ärzten und immer wieder zu Yogalehrern – und zu allerlei mehr oder weniger seriösen Atemjüngern.

Auch vor Selbstversuchen schreckte der Journalist nicht zurück. Er ließ er sich für endlos scheinende 10 Tage die Nase professionell verstopfen, wobei er und sein ebenso motivierter Begleiter gezielt eine Woche durch den Mund atmeten und es ging ihnen beiden sehr sehr schlecht. Als er es umgekehrt machte, dafür sorgte, dass er mit geschlossenem Mund schlief, ging es ihm sehr gut. Dies konnte er auf vielen Ebenen messen.

Gerade durch diese sehr persönliche Erkenntnisreise erfährt der Leser hier sehr viel Interessantes über die Atmung: Die Nase kann erigieren, Kohlendioxid im Blut erleichtert die Sauerstoffaufnahme, Panikattacken haben etwas mit der Atemregulation zu tun und extreme Atemtechniken lösen heftige körperliche und geistige Reaktionen aus.

Dabei ist „Breath – Atem“ kein klassischer Ratgeber. Am Ende (im englischen wie deutschen Hörbuch sogar angeleitet) werden Atemübungen beschrieben. Das Buch ist sehr informativ und führt nicht nur hinein ins Nasenloch, sondern weit darüber hinaus.

Auf alle Fälle motiviert das Buch dazu, mit dem eigenen Atem zu experimentieren.

Ausatmen und den Atem anhalten ist so viel wichtiger als so manch einer denken mag

85533880 sDen Atem anhalten, nachdem wir ausgeatmet haben, gehört zu den wichtigsten Wohltaten, die wir unserem Körper und Geist möglichst regelmäßig gönnen können und sollten. Viele Studien beweisen immer öfter: wir haben meistens nicht zu wenig Sauerstoff, sondern zu wenig CO2 in unserem Körper. Die schlechteste Atmung ist die des Schnarchers, der mit offenem Mund schnarcht oder atmet. Sogar Herzprobleme hängen sehr häufig damit zusammen und man sollte daher egal wie auf Nasenatmung umstellen.

Einatmen – ausatmen, man sollte meinen, nichts sei natürlicher und einfacher und gleichzeitig ist es unglaublich zu erfahren, dass Nichts häufiger schiefläuft, aus den unterschiedlichsten Gründen:

  • weil moderne Nahrungsmittel unsere Atmung verändern, da sich seit wir industrialisierte Nahrung essen, unsere Gesichtsschädel durch weniger Kauen verkleinern. So verringerte sich unser Atemvolumen, wir atmen öfter durch den Mund und Probleme von Asthma bis zu Zahnfehlstellungen beginnen.
  • All das lässt sich auch beheben, und zwar mit sehr einfachen regelmäßigen Atemübungen, indem man 4-5 Sekunden ein- und dann 7-8 Sekunden oder etwas länger ausatmet.

Im Hörbuch finden Sie praktische Kurz-Anleitungen für diverse Techniken.

Wie immer wünsche ich meinen Lesern gutes Hör- oder Lesevergnügen und ein besseres Leben durch besseres und bewussteres Atmen. Zugegeben, daran verdient keiner viel, aber ist es nicht schön, dass wir dieses Hilfsmittel jederzeit und überall nutzen könnten, wenn wir nur davon wüssten, wie es geht?

Mein Wirkungskreis

Vor Ort in meiner Praxis
in Schifferstadt

Im Umkreis
Speyer, Ludwigshafen, Mannheim, Limburgerhof, Mutterstadt, Waldsee, Neuhofen, Böhl-Iggelheim, Hassloch

Großraum Rhein-Neckar
Heidelberg, Weinheim, Germersheim, Karlsruhe, Bensheim, Heppenheim, Landau/ Pfalz, Neustadt/Wstr., Grünstadt, Frankental, Worms, Viernheim.

 

 

Heilpraktiker für Psychotherapie
in Schifferstadt auf jameda